Bei mir in der Familie sind wir alle große Suppenliebhaber, ganz egal, ob eine klare oder gebundene Suppe - Suppe wird bei uns immer leidenschaftlich verschlungen. Der größte Wunsch meines Mannes diese Woche war mal so eine richtig gute klassische Spargelcremesuppe - und was soll ich sagen? Die Wünsche meiner Männer kann ich wirklich nur selten abschlagen!
Natürlich war ein Teil der Einlage mal ganz klar - die Spargelspitzen vom weißen Spargel und nachdem ich noch etwas grünen Spargel über hatte durfte er gleich mit im Suppentopf verschwinden. Dann ist mir noch eingefallen, dass wir (ach herrje, dass ist auch schon fast 20 Jahre her...) damals in der Schule zur Fachprüfung einen Gang im Menü hatten der eben auch eine Spargelcremesuppe war mit Topfen-Kresse-Nockerl - also, bin ich mal zu Hause auf die Suche gegangen und habe tatsächlich noch meinen alten Kochordner aus der Schulzeit gefunden und dazu auch noch das Rezept! Von welchem meiner damaligen Kochlehrer das Nockerl-Rezept war weiß ich ehrlich gesagt nicht mehr zu 100 %, aber die Hauptsache ist, dass es ein wunderbares Rezept für herrlich fluffige Topfen-Kresse-Nockerl ist und einfach fantastisch in die Suppe passt.
Die Suppe selbst habe ich mit Schalotten, weißen Spargel, Gemüsefond und Naturtrüben Apfelsaft angesetzt - durch den Apfelsaft hat die Suppe eine ganz angenehme leicht fruchtige Note bekommen - natürlich kann man den Apfelsaft auch ganz klassisch durch Weißwein ersetzen, aber wie schon mal erwähnt, wenn die Kinder mitessen (auch wenn man sagt, das doch eh alles verdampft...) kommt eben kein Alkohol ins Essen... muss eben auch nicht sein, vor allem wenn es so tolle Alternativen gibt.
Die Spargelspitzen und den grünen Spargel habe ich dann nur noch 10 Minuten in der Suppe mitziehen lassen - man könnte sie aber auch noch extra mit etwas Butter in der Pfanne anbraten und dann erst in die Suppe geben...
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