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Malfatti


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Mal wieder so eine kleine unverschämte Köstlichkeit aus unserem Nachbarland Italien... die Malfatti - die auf deutsch übersetzt so viel wie 'schlecht gemacht' bedeutet. Das bezieht sich aber rein gar nicht auf den Geschmack, sondern lediglich auf die Form ;) Denn diese 'Nocken' dürfen gar nicht perfekt aussehen, sondern dürfen mit zwei Esslöffel geformt auch mal etwas schlampiger auf dem Teller landen.

 

Traditionell werden sie aus Ricotta, Mehl, Eiern und Parmesan hergestellt. Es geistern aber im deutschsprachigen Raum auch Rezepte mit Topfen herum... und nachdem diese kleinen fluffigen Dinger wirklich so schnell gemacht sind habe ich auch gleich mal die Tradition mit der deutschen Neu-Interpretation verglichen... und was soll ich sagen... hier gibt es auf jeden Fall die traditionelle Variante! Denn Topfen und Ricotta sind halt eben nicht das gleiche... das eine Topfen-Nockerl und das andere eben Malfatti. 

 

Sie stammen ursprünglich aus der Lombardei und werden dort vorwiegend mit Spinat zubereitet. Den habe ich allerdings weggelassen, weil ich einfach keine Lust hatte... Ich habe die Malfatti lediglich noch mit ein wenig Muskatnuss, Salz und fermentiertem Pfeffer verfeinert und dann für ca. 7 Minuten kochen lassen. Der perfekte Begleiter waren hier dann noch die braune Salbei Butter und die eingelegten Eierschwammerl.

 

Beides auch im Handumdrehen fertig bzw. habe ich die eingelegten Eierschwammerl derzeit sowieso immer griffbereit bei mir im Kühlschrank stehen. Sie werden einfach in einem Sud aus Essig, Wasser, Zwiebel, Karotten, Wacholder und Kräuter gekocht und anschließend in Olivenöl eingelegt. In gut sterilisierten Gläsern halten sie sich für rund 2 bis 3 Monate im Kühlschrank.

 

Zum Rezept? Bitte hier entlang!


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