Meine Schwachstelle? Frisch gebackenes Brot aus dem Ofen... es gibt kaum etwas das mich kulinarisch so sehr berührt... und mir gleichzeitig immer wieder ein zufriedenes Lächeln ins Gesicht zaubert... Das Focaccia mit Bärlauch!
Man kennt das Focaccia gemeinhin belegt mit allerlei guten Zutaten, aber man kann es auch eben so gut auch gleich mit etwas feinem füllen ;) In dem Fall hat der Bärlauch seinen großen Auftritt gehabt - denn ganz ehrlich seine Zeit ist so begrenzt, dass man jede Gelegenheit gut nutzen sollte... und bei der Zubereitung habe ich mal wieder nach Uri Sheft orientiert... mittlerweile meine Standard-Variante mit der ich Focaccia zubereite, denn sie ist (zumindest meiner Meinung nach) wirklich die allerbeste!
Bei Uri wird der Teig auch nur ganz kurz geknetet - lediglich das sich alle Zutaten mal kurz vermengen, ohne das eine homogene Masse entsteht. Also, entweder mit dem Kochlöffel oder ganz, ganz kurz in der Küchenmaschine durchkneten lassen (maximal eine Minute). Dann wird der Teig sofort abgedeckt und erst nach dem ersten Gehen kommt das Olivenöl hinzu - ein wirklich großartiges Ergebnis! Das muss ich an dieser Stelle auch noch extra betonen - es ist aber keine israelische Spezialität, sondern eine Interpretation einer italienischen Focaccia! Und in dem Fall muss ich ehrlicherweise sagen, dass sie schon auf diese Weise etwas ganz besonderes ist... eines unserer liebsten Brotrezepte...
Und was immer wieder ein positiver Nebeneffekt aller selbstgemachten Brote ist: wenn etwas über bleibt kann man sie wunderbar einfrieren und wieder wie frisch gebacken aufbacken! Bei uns hier ist mal nichts im Tiefkühler verschwunden, sondern wir haben am nächsten Tag noch mit dem restlichen Focaccia feine Bergkäse-Tomaten-Toasts gemacht....
Ach, und bevor ich es vergesse: vegan ist es außerdem auch noch ;)
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