Mir fällt gerade auf das ich in letzter Zeit immer öfter vegan koche... nicht das ich jetzt zur Veganerin geworden wäre, aber es macht tatsächlich Spaß und man kann auch vegan tatsächlich so einige Köstlichkeiten auf den Teller bringen die sich sehen lassen können: Österreichischer Tofu auf japanische Art in Kartoffelstärke frittiert und anschließend mit Waldstauden-Shoyu* bestrichen. Dazu gab es noch einen eingelegten Buchweizen-Tamari*-Rettich und Kaviar von der Waldstaude.
Beim Tofu ist darauf zu achten das es kein Seidentofu ist da er zu weich ist - angeblich können die Japaner mit vielen Schweißperlen auf der Stirn auch diese Art von Tofu frittieren, aber mein Nervenkostüm hat hier nicht mitgemacht... und es war schon ganz fein mit dem normalen Tofu, also warum sich das Leben dann schwerer machen als es wirklich sein muss... Wichtig ist auf jeden Fall das der Tofu für gut 20 Minuten leicht beschwert (am besten mit einem Brett) abtropfen kann, so dass so viel Flüssigkeit wie möglich entweichen kann. Anschließend wird er in der Kartoffelstärke gewälzt und dann im heißen Rapsöl kross frittiert. Ich habe ihn danach noch mit Waldstauden Shoyu* bestrichen um hier ein bisschen feineren Geschmack hinein zu bringen.
Den Rettich habe ich einfach nur fein gehobelt und über Nacht in Buchweizen Tamari*, Apfelsaft und Ahornsirup eingelegt - je nach Geschmack kann man hier natürlich auch noch Kräuter oder andere Gewürze hinzu geben... Für den Shoyu-Kaviar braucht es auch nicht viele Handgriffe und schon hat man nicht nur einen optischen Hingucker, sondern auch wirklich kleine feine Umami-Perlen - was man dafür braucht? Eine Pipette oder Einwegspritze, Agar Agar und ganz, ganz kaltes neutrales Öl - am besten Rapsöl - und das war es auch schon.
Und ja, meine Jungs haben sich über das Gericht auch tatsächlich gefreut ;) Ich musste es auch genauso wieder für sie anrichten - das Auge isst ja bekanntlich mit... wohl auch bei den Kleinen und das finde ich eigentlich auch ziemlich großartig.
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