Auch wenn sich noch immer diese kalt, nassen Tage zeigen, hat es dazwischen schon wenigstens ein paar wunderbar warme und sonnige Tage gegeben die einen schon ein wenig an den Sommer denken lassen... und was bietet sich da schon besser an als ein richtig schönes Tatar - in diesem Fall vom heimischen Bachsaibling mit seinem Rogen, einer feinen Creme aus Apfel & Kren mit Gurke & Dille auf getoastetem Schwarzbrot...
Nachdem ich eine leidenschaftliche Fischesserin bin 'muss' ich leider ab und zu auch in Meeresgewässern fischen, aber ehrlicherweise haben wir hier auch so großartige lokale Fischanbieter mit deren Produkte man einfach großartige Gerichte auf den Teller bringen kann. Gerade bei diesem Gericht sind es tatsächlich die einfachen regionalen Zutaten die es so zauberhaft machen. Es lässt sich hier außerdem - natürlich bis auf den Fisch - alles ganz bequem im Voraus zubereiten und ist dann auch schon im Handumdrehen angerichtet.
Der Saibling gehört übrigens zur Familie der Lachsfische, sein Fleisch ist jedoch eine Spur feiner als das der Lachsforelle. Man findet ihn meist in Gebirgsseen, da er vor allem kaltes, klares Wasser mit viel Sauerstoff bevorzugt. Ursprünglich stammt er jedoch aus Nordamerika von wo aus er Ende des 19. Jahrhunderts nach Europa gebracht wurde.
Wir lieben Dille in jeder Form, allerdings gibt es auch viele die mit Dille nicht so viel anfangen können - in diesem Fall empfehle ich euch die Dille durch Basilikum zu ersetzen und wer mit Kren/Meerrettich auf Kriegsfuß steht kann hier alternativ die Creme auch einfach mit etwas scharfem Senf abschmecken... Das ist ja das schöne an Rezepten, dass sie auch einfach inspirieren können...
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