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Gyozas mit Shiitake & Miso


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Vegane Gyozas mit Shiitake & Wiener Miso

Sich in fremden Küchen zu tummeln, aber dabei auf die Regionalität der einzelnen Produkte nicht verzichten zu müssen macht tatsächlich großen Spaß! Denn dieses Gericht ist ein traditionell japanisches - Gyozas oder Jiazoi in China, Mandu in Korea, aber auch Ähnlichkeiten mit den schwäbischen Maultaschen lassen sich nicht so leicht von der Hand weisen... wenn es gut schmeckt ist es aber auch generell mal ganz egal wie man diese kleinen köstlich gefüllten Teigtaschen denn nun nennen mag...

 

Gefüllt sind sie auf jeden Fall mit Shiitake Pilzen aus Tirol, Senfkaviar und sensationeller Waldviertler Brotmiso von Wiener Miso*. Außerdem kamen natürlich auch mal wieder meine Ashitaba-Blätter vom Balkon (wobei mittlerweile sind sie ja ob der sinkenden Temperaturen in der Nacht schon in die wohlige Wärme unserer Wohnung geflüchtet) mit in die Füllung. Nachdem Ashitaba tatsächlich gar nicht einfach so zu bekommen ist, kann man es auch wunderbar mit frischem Liebstöckel oder Dille ersetzen. Die Gyoza-Taschen wurden wahrscheinlich (habe ich auch gar nicht erst nachgesehen) nicht traditionell verschlossen, sondern so wie ich es für richtig empfunden habe... und irgendwie sieht es doch auch so schick aus... also... 

 

Die fertigen Taschen wurden zuerst ein wenig angebraten und danach in einer Mischung aus Wasser, Kürbiskern-Shoyu und Ahornsirup gedämpft. Die Shoyu ist übrigens wie das Wort 'Kürbiskern' davor vielleicht schon verraten hat auch aus regionaler Produktion. Durch die Verarbeitung der Kürbiskerne an Stelle der herkömmlichen Soja-Bohne bekommt sie außerdem auch eine wunderbar nussige Note, die ihresgleichen sucht. Der Herstellungsprozess an sich ist dem der Sojasauce sehr ähnlich, nur wird hier eben statt der Sojabohne der Kürbiskernpresskuchen zusammen mit Weizen verwendet. Dadurch das der Presskuchen einen sehr hohen Proteingehalt aufweist eignet er sich eben auch hervorragend für diese Art von Fermentation. Die zumindest bei diesem Produkt ca. drei Monate braucht. 

 

Zum Dippen gab es doch eher unkonventionell für die japanische Küche eine Mayo, aber nicht irgendeine! Sondern eine wirklich formidable: von der Badger Flame Miso! Ich kannte das Produkte 'Badger Flame' eine alte Rübenart bis vor wenigen Tagen gar nicht und habe mich gleich mal schockverliebt in dieses Gemüse - großartiges Produkt!!! Und wer stellt seine Miso damit her? Wiener Miso*! Regionale Erzeuger die mit so einer Passion dermaßen gute Produkte erzeugen müssen einfach unterstützt werden!

 

Und ja einer meiner Jungs hat es auch inhaliert - warum nur einer? Der andere war bei einem Freund zum Spielen und hat unser kleines Gyoza-Happening verpasst - upps... es wurden kein Wort darüber verloren... denn gerade mein Kleiner ist tatsächlich mega enttäuscht, wenn ich etwas koche, dass er nicht kosten kann.. es wurden alle Spuren verwischt und somit ist nichts passiert... aber ich werde sie sicher bald in anderer Form wieder machen und da wird meinem Kleinen eine ganze Schüssel zur Verfügung stehen...

 

Zum Rezept? Bitte hier entlang!

*unbezahlte Werbung - einfach ein großartiges Produkt!!!


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