Fregola Sarda - kleine Pastakugeln mit feinem Röstaroma aus Sardinien! Einfach großartig! Jeder der Pasta gerne mag wird an dieser kleinen Köstlichkeit kaum vorbei kommen... ich habe sie in diesem Fall wieder einmal als Risotto angesetzt und mit hausgemachten Gemüsefond und einem kleinen Schluck Apfelsaft bei mittlerer Hitze eingekocht - am Schluss kam dann noch etwas Buttermilch hinzu die dem Pasta-Gericht eine besondere Note verliehen hat. Ins Risotto hinein kamen dann noch Eierschwammerln - und davon gab es wirklich reichlich, nachdem ich gut 1,5 kg in den steirischen Wäldern gefunden habe... Dazu haben sich dann noch kleine knusprige Bällchen von der Salsiccia und natürlich wieder Eierschwammerln gesetzt - ein köstliches Gericht!
Und nachdem es ja jetzt seit ein paar Tagen endlich wieder kühler ist (und ich sogar gestern zu einer Decke greifen musste) hat dieses Gericht nicht nur beim Essen, sondern auch beim Kochen Spaß gemacht... - Soulfood für die Couch! Ich habe hier gleich eine größere Menge gekocht - mit meinen 3 Männern zu Hause auch gar nicht anders möglich... aber es eignet sich natürlich auch hervorragend als kleine Vorspeise, wenn man die angegebene Menge einfach halbiert.
Fregola Sarda kann durchaus mit dem afrikanischen Couscous verglichen werden, die Kügelchen sind jedoch wesentlich größer und haben einen leicht knackigen Biss. Sie zählt zur Pasta und wird demnach auch aus Weizenmehl hergestellt die in ca. 2-3 mm große Kügelchen geformt und anschließend geröstet wird.
Auf Sardinien wird Fregola Sarda traditionell mit einer Tomatensauce und Muscheln serviert. Außerdem kann man sie auch wie ein Risotto zubereiten, denn die Pasta nimmt die Flüssigkeit besser auf als herkömmliche Arten. Und was für mich sowieso ein großer Pluspunkt ist: ich kann ein feines Risotto genießen das ganz und gar ohne Reis auskommt - ja, meine große 'Schwachstelle': ich kann tatsächlich keinen Reis essen und das ist schon seitdem ich Baby bin so... merkwürdig, aber ist so...
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