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Bärlauchspätzle mit Sauce Velouté


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Ein Frühlingsgruß vom Bärlauch

Langsam aber doch lässt sich der Frühling blicken und die Temperaturen klettern schon eifrig nach oben... und nachdem ich am Wochenende so unglaubliche Lust auf Spätzle hatte, habe ich sie auch gleich mal mit meinem aktuellem Freund dem Bärlauch bekannt gemacht und siehe da - die beiden haben sich ausgesprochen gut verstanden... Dazu gab es dann noch eine samtige Sauce Velouté vom Gruyére, ein paar eingelegte Kapernbeeren und geröstete Senfkörner - himmlisch lecker und weil ich es ja immer wieder liebe: ein absolutes Schüsselessen!

 

Für die Bärlauchspätzle habe ich natürlich mein Standard-Spätzle/Nockerl Rezept leicht abgewandelt zur Hand genommen und ihm mit dem Bärlauch den letzten Schliff gegeben - damit der Bärlauch sich am besten zerkleinern lässt empfiehlt es sich die Milch vorher zu erwärmen und den grob geschnittenen Bärlauch darin einfallen zu lassen. Anschließend sofort glatt mixen und zum Auskühlen zur Seite stellen. Wenn man nicht gerade einen Thermomix zu Hause hat ergibt kalte Milch mit rohem Bärlauch keine homogene Masse, sondern ergibt kleine grüne Punkte im Teig... ist generell natürlich nicht dramatisch, aber in meiner Vorstellung müssen Bärlauchspätzle nun auch einfach komplett grün sein... aber das ist vielleicht auch einfach nur Ansichtssache...

 

Bei der Sauce Velouté habe ich mich in diesem Fall für einen Gruyére entschieden, aber ein guter Appenzeller oder Bergkäse ist hier sicher auch nicht verkehrt! Dazu gab es dann eben noch die gerösteten Senfkörner und die eingelegten Bärlauchkapern... Hier muss ich aber gestehen, dass diese eben nicht innerhalb von 5 Minuten gemacht sind... Die Bärlauchkapern, also die Knospen vom Bärlauch die man bei jedem Bund Bärlauch (auch gekauft) findet sollten für mindestens 4-5 Tage eingelegt werden - besser aber noch für eine Woche. In dem Fall habe ich sie einfach in Apfel-Honig-Essig, Ahornsirup, Salz & Zitronenpfeffer die zuvor aufgekocht wurden eingelegt. 

 

Ehrlicherweise zahlt es nicht aus nur für ein Gericht die Knospen einzulegen - am besten man macht gleich mal eine große Fuhre und füllt sie in sterilisierte Gläser ab, dann hat man auch die nächsten Monate noch etwas davon - und ja, das zahlt sich wirklich aus! Sie peppen gerade Frühlingsgerichte wirklich grandios auf... Um eine größere Menge der Knospen zu verarbeiten wird allerdings nicht ein Bund aus dem Supermarkt ausreichen - in dem Fall muss man eben einfach mal selbst durch das Bärlauchfeld streifen...

 

Zum Rezept? Bitte hier entlang! 


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