Jetzt habe ich schon so lange kein Brot mehr gebacken, dass es mal wieder allerhöchste Zeit wurde! Also, nicht das wir nicht gut 2-3 Mal die Woche hier selbst gebackenes Brot essen, aber irgendwie habe ich es einfach nicht geschafft mich auch mal wieder einem neuen Brot zu widmen... Das ist ja meistens das Problem, wenn man schon so seine Lieblingsbrote hat das man dann einfach immer wieder auf das altbewährte zurückgreift... Ach, diese Gewohnheiten... Gut, das ich sie jetzt mal erfolgreich auf die Seite gepackt habe und wir uns nun an diesem wunderbar fluffigen Dinkelbrot mit Erdäpfeln und Topfen aus dem Reindl erfreuen konnten - einfach & köstlich!
Das Brot braucht zwar etwas Vorlaufzeit mit Vorteig, aber wie es beim Brotbacken ja meistens so ist - gehen tut der Teig eh von ganz alleine und um so länger um so besser... Vor allem bei diesem Brot war ich von der besonderen Saftigkeit überrascht. Dadurch hält es sich obwohl es ein Germ-Brot ist auch ganz locker 2-3 Tage. Mein kleinster und ich haben uns gut ein Viertel des Brotes mit feinem Olivenöl und Steinsalz schmecken lassen - ich finde ja sowieso, dass frisches Brot mit Olivenöl oder Butter und Salz kaum zu schlagen ist... Aber auch getoastet am nächsten Tag ein ganz besonderer Genuss!
Wenn ihr keinen geeigneten Schmortopf für das Brot habt, dann kann es natürlich auch einfach so auf einem Backblech oder in einer anderen Ofentauglichen Form gebacken werden - das Brot aus dem Reindl/Topf wird aber auf jeden Fall einen ticken knuspriger. Die besondere Erdäpfel-Aromatik bekommt es durch das kochen der Erdäpfel in der Schale - so wird der Geschmack wesentlich intensiver als wenn man herkömmliche Salzkartoffeln verwenden würde.
Der Salz-Anteil für dieses Brot ist übrigens kein Tippfehler, sondern das braucht das Brot einfach durch die Beigabe der Erdäpfeln. Erst durch das Salz kann das Aroma der Erdäpfel auch voll entfaltet werden.
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