Bis auf meine kleine Reisschwäche gibt es wirklich rein gar nichts, dass ich nicht esse - vorausgesetzt natürlich es ist auch gut zubereitet, aber das trifft wohl generell mal auf alles zu... Und gerade Innereien und Blutwurst schmecken nur gut zubereitet wirklich unglaublich köstlich! Man kennt sie leider meist nur aus der 'schlechten' Wirtshausküche, nicht ordentlich verarbeitet und daher auch überhaupt nicht genießbar... Anders aber wenn man weiß wie, dann kann es schon ziemlich fulminant werden... Und auch die Blutwurst oder Blunz´n wie man sie bei uns gerne salopp nennt ist auch zu mehr fähig als nur als Kranz gebraten oder im Gröstl verarbeitet zu werden...
Ich habe hier eine wunderbar feine Blutwurst vom Mangalitza-Schwein aus der Wiener Fleischerei Gissinger* als kleine Variation zusammen mit Topinambur im Strudelteig und einmal gebacken auf einem Erdäpfel-Röstzwiebelpüree zusammen mit einem Apfel-Birnen-Chutney auf unsere Teller gezaubert... Außerdem gab es dazu noch etwas frisch geriebenen Kren/Meerrettich, Senfkaviar & Chips von der Topinambur-Schale...
Wer hier gleich bei dem Wort 'Blutwurst' zusammenzuckt hat wahrscheinlich noch keine wirklich gute gegessen, denn Blutwurst ist nicht gleich Blutwurst... es gibt durchaus welche wo mir allein schon beim ersten Blick das Grauen kommt, aber dann gibt es eben auch die guten, die einfach nur ein Gedicht sind... Man erkennt die Qualität tatsächlich bereits beim Anschnitt, denn umso feiner umso besser: sie besteht aus überwiegend sehnenarmen Fleisch, entschwartetem Speck, sowie eben der erforderlichen Blutschwartenmasse, aber keine Brätwürfel oder Innereien mit Ausnahme von Leber.
Und ja, auch meine Kinder haben es gegessen! Die Erklärung zum Produkt war allerdings äußerst spannend und hat jede Menge Fragen aufgeworfen, die wir so gut wie möglich beantwortet haben ;-)
Zum Rezept? Bitte hier entlang!
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