Nachdem uns der Sommer wohl schon fest in seiner Hand hat und wir vergangene Woche wirklich nur noch brütende Hitze hier in Wien hatten (und ja jetzt auch dann schon die nächste Welle wieder auf uns zu), habe ich mich schlichtweg geweigert den Herd anzumachen - man muss sich ja nicht zusätzlich auch noch selber quälen... also, gab es ein ausschließlich kaltes Gericht, dass keinen Herd braucht, sondern lediglich einen Bunsenbrenner: der karamellisierte Ziegenkäse der ein erfrischendes Bad in einer Buttermilch-Vinaigrette mit Marillenkernöl genießen durfte! Dazu gesellt haben sich dann noch ein feines Marillen-Granité, eine Kräuteressenz aus Basilikum, Dill & Petersilie, sowie etwas Eiskraut & Blütenpollen - einfach, schnell & köstlich!
Wobei das 'schnell' relativ ist, denn das Marillen-Granité braucht gut vier Stunden im Tiefkühler und dabei braucht es ja nicht viel Unterstützung... Wichtig ist hier nur, dass man ca. alle 30 Minuten mal mit der Gabel durchschabt damit man eine schöne Granité-Konsistenz erhält. Für die anderen Arbeitsschritte braucht man insgesamt vielleicht 15 Minuten, wenn es hoch kommt und die kühlen dann auch von ganz alleine im Kühlschrank vor sich hin und warten einfach nur noch auf das Granité...
Es war auf jeden Fall ein tolles Gericht, dass bei der nächsten Hitzewelle nach einer Wiederholung schreit! Mein Mann ist zwar nicht so der große Fan vom Ziegenkäse, aber selbst ihm hat es geschmeckt - immerhin was! Wer keinen Ziegenkäse mag, kann ihn ja auch einfach durch Schafskäse ersetzen. Und für alle die es mit keinem der beiden Käsesorten gut aushalten: ein knackiger Salat ist hier auch nicht verkehrt! Die Kinder haben dieses Mal nichts abbekommen, denn die verweilen zur Zeit bei Omi & Opa am Land... somit haben wir uns dieses Mal diese kleine Köstlichkeit mal ganz alleine gegönnt...
Kommentar schreiben