Nervennahrung gefällig? Was hilft schon besser als gute Schokolade?! Nicht viel würde ich mal meinen... Daher konnte ich mich einfach nicht wehren und es gab eine himmlische Mousse au Chocolat á la Schwarzwälderkirsch die jeden bei mir zu Hause milde stimme konnte, dass ich dieses Jahr mit den Weihnachtskeksen etwas in Rückstand geraten bin...
Gerade die Kombination aus Schokolade und Kirsche finde ich sowieso grandios! Vor allem eingelegte Kirschen sind sowieso absolut universell einsetzbar - egal ob bei Süßem oder Fleisch - sie passen einfach immer! Wie ich finde auch eines der besten Rezepte für ein Schokoladen-Mousse überhaupt. Natürlich aus der klassisch französischen Küche á la Julia Child, deren Rezept ich hier etwas abgewandelt habe und daraus eine Art dekonstruierte Schwarzwälderkirschtorte gezaubert habe. Das Rezept ist für 6 - 8 Personen, wir sind zwar nur vier, aber wir haben es trotzdem komplett verputzt ;-) Abgesehen davon hält es sich ja auch ein paar Tage im Kühlschrank, also kann man ruhig ein wenig mehr machen.
Dazu gab es bei uns dann noch ein paar selbst eingelegte Kirschen aus dem Sommer (die müssen ja schließlich auch verwertet werden)... Und dazu habe ich dem Mousse noch ein kleines Nestchen aus Strudelteig gebastelt - das war auch fast das Highlight bei der Zubereitung - wenn man einfach fertigen Strudelteig Kreisrund aussticht und im Ofen bei 200 Grad für 10 Minuten bäckt, bläst er sich wie zu einem Kissen auf und wenn man ihn danach sofort (also, wenn er noch gut warm ist) in der Mitte vorsichtig aufschneidet hat man wunderbare kleine essbare Schälchen... die Jungs und ich sind wie vor dem Fernseher davor gesessen und haben begeistert bestaunt was sich da im Ofen getan hat...
Aus dem Kirschensaft habe ich mit Hilfe von Agar Agar noch ein Gelee gemacht, dann gab es noch ein wenig Kirschencreme aus Mascarpone und zerstoßene Windringerl dazu...
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