Wenn Frau mal am Grill steht kommt das dabei raus: Lungenbraten & Steak vom Wildschwein mit Wurzelgemüse, einem feinem Sauerrahm-Kräuter-Dip und Brot - natürlich alles direkt vom Rost auf den Teller!
Eigentlich ist bei uns zu Hause mein Mann der leidenschaftliche Grillmeister und ich muss gestehen, dass auch wenn er sonst total unbegabt ist in der Küche, beim Grillen ein unglaublich tolles Gespür hat und egal wo wir zum Grillen eingeladen sind, seines ist definitiv immer am besten! Vor allem seitdem wir unseren eigenen Grill haben stehe ich auch gerne mal davor und mache meinem Mann seinen Platz ein wenig streitig... Was soll ich sagen? Mir macht es eben auch Spaß und es landet auch gutes Grillgut auf den Tellern ;)
In diesem Fall wollte ich aber mal nicht die Klassiker, die eh jeder auf den Grill legt machen, sondern was nicht so gängiges probieren: somit kam das Wildschwein einfach kurzerhand auf den Rost - einmal als Steak, dass ich vorher noch mit einer schönen Kräutermarinade über Nacht eingelegt habe und zum anderen als Lungenbraten, den ich bis auf etwas Salz & Pfeffer ganz natur gelassen habe... Dazu gab es dann noch wunderbares Wurzelgemüse: Karotten, Peterwurzen und Knoblauch.
Die Karotten und die Peterwurzen habe ich noch mit ein paar Gewürzen, Olivenöl und einer Prise Zucker mariniert, eingepackt in Alufolie und für ca. 30 Minuten bei 250 Grad indirekter Hitze vor sich hinschmoren lassen. Die Knoblauch-Knolle ist bei uns mittlerweile sowieso schon Standard beim Grillen, weil sie einfach so unglaublich köstlich ist - wir schneiden hier einfach ca. 1/3 der Kappe ab, beträufeln sie mit Olivenöl und einer Prise Salz. Dann kommt die Kappe wieder drauf, wird wiederum in Alufolie eingepackt und bleibt für gut 40 Minuten indirekt am Grill liegen - dann ist er einfach wunderbar cremig zart und kann einfach aus der Knolle herausgepresst werden. Ich habe unlängst auch mal wieder um den Grill-Knoblauch recherchiert und habe auf einigen Seiten gelesen, dass man nur jungen Knoblauch dafür verwenden kann - Blödsinn! Wir haben sowohl schon jungen als auch 'alten' (also der, den man normal immer im Supermarkt bekommt) am Grill gehabt und sowohl der eine als auch der andere waren toll! Ich finde sogar, dass der 'alte' etwas unkomplizierter ist beim Rauspressen, denn beim Jungen geht da auch viel Schale mit, während man beim 'Alten' eben nur die Zehe rauspresst...
Aber wie auch immer... ein tolles Grillrezept, dass ganz bequem zum Vorbereiten ist, einfach von der Hand geht und ganz wunderbar schmeckt!
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