Oh du schöner Frühling... es grünt & sprießt allerorts... auch auf unseren Tellern! Wenn ich genauer darüber nachdenke, wohl auch wirklich meine Liebste Jahreszeit - zumindest kulinarisch! Und gerade weil die Bärlauchsaison immer so schnell auch wieder vorbei ist, muss man sie einfach so gut wie möglich ausnutzen...
Bei uns gab es daher auch diese wunderbaren Saiblingsbällchen mit Bärlauch verfeinert (natürlich kann der Bärlauch auch durch Petersilie oder andere Kräuter ersetzt werden) auf Couscous mit Bärlauchpesto und Schafskäse - ein wunderbares Frühlingsgericht, dass bei uns im Nu verputzt war. Vor allem die Saiblingsbällchen haben meine Jungs verschlungen und gerade so konnten sich mein Mann und ich noch 2-3 für uns selber retten... es scheint so als ob ich sie noch einmal machen muss...
Den Couscous selber habe ich an Stelle von Wasser mit meiner hausgemachten Gemüsebrühe angesetzt, weil ich persönlich finde, dass der Couscous damit einfach diese spezielle Note bekommt. Für das Bärlauchpesto habe ich dieses Mal geröstete Kürbiskerne, Bergkäse und etwas Honigsenf verwendet. Für die Bällchen selber natürlich den Bachsaibling (geht aber auch prima mit einer Forelle) den ich zusammen mit Schalotten, Ei und eingelegten Toastbrotscheiben püriert habe. Anschließend noch den feingehackten Bärlauch mit Gewürzen darunter mischen und schon sind sie in der Pfanne gelandet. Serviert habe ich das ganze dann noch mit frischem Bärlauch und Schafskäse. Wer will kann auch noch einen Joghurt-Dip dazu reichen.
Der Bärlauch selbst ist übrigens eine sehr alte Gemüse-, Gewürz- und Heilpflanze von dem meist nur die Blätter verwertet werden, aber auch die Stängel selbst können ganz normal mit verarbeitet werden. Außerdem können auch die Knospen ganz wunderbar als Bärlauchkapern verwendet werden - also, ein Pflanze die wirklich vielfältig einsetzbar ist. Dadurch das Bärlauch auch eine beachtliche antibakterielle Wirkung hat wird er gerne auch bei Magen-Darm-Störungen eingesetzt.Um allerdings seine volle Wirkung zum Einsatz bringen zu können, ist er aber am besten roh zu verzehren.
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