Wenn man schon mal so einen riesen Knoblauchzopf in Händen hält dann macht man sich schon viele Gedanken was man denn da so alles damit anstellen kann. Es war auf jeden Fall klar, dass ein großer Teil gleich confiert wird, zum einen weil mein Vorrat bereits dem Ende zugegangen ist und zum anderen weil er einfach grandios zum Würzen ist. Eine gute Portion landet sicher einfach mal so im Essen und wenn ich Glück habe bleibt mir auch noch ein wenig zum Experimentieren...
Wir sind ja schon leidenschaftliche Knoblauchesser und er landet bei mir fast immer im Essen - ein Produkt das bei mir fix immer vorrätig ist. Aber meine absolut liebste Art ist tatsächlich die confierte Version. Durch das confieren verliert er definitiv markant an Intensität erhält aber wiederum eine unglaublich feine Note die gerade auch durch die beigefügten Kräuter einfach der Hammer ist.
Wichtig ist hier aber auf jeden Fall die Temperatur relativ konstant auf 80 Grad zu halten, daher ist es eigentlich auch unumgänglich ein Bratenthermometer zu verwenden und immer wieder ein Auge darauf zu werfen um gegebenenfalls die Temperatur händisch wieder zu korrigieren. Die eigentliche Zeit im Topf hängt zum einen von der Größe der Knoblauchzehen, sowie vom 'Alter' ab - junger Knoblauch, genauso wie kleinere Zehen brauchen natürlich wesentlich kürzer im Topf, als die 'alten', großen Zehen - das Endergebnis ist aber tatsächlich bei beiden das Gleiche! Wichtig ist einfach nur die Temperatur, denn wenn sie für zu lange Zeit die 80 Grad überschreitet dann wird das Ergebnis nicht gewünscht sein... alles darunter ist kein Drama, denn dann bleiben sie halt mal 15 Minuten länger drinnen... fertig sind sie auf jeden Fall, wenn man sie ganz einfach mit der Gabel zerdrücken kann!
Außerdem sind sie auch ein wunderbares Mitbringsel, aber auch für Weihnachten sicher eine schöne Geschenkidee für die Liebsten...
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