Kuku oder auch Kookoo Sabzi ist ein persisches Kräuteromelett aus dem Iran und mit der italienischen Frittata vergleichbar. Es besteht jedoch wie der Name schon verratet vorwiegend aus den unterschiedlichsten Kräutern und wird traditionell noch mit Berberitze und griechischem Joghurt verfeinert. Die idealen Begleiter sind ein Joghurt-Dip und/oder Salat, aber auch Brot oder Reis findet man im Iran oft als Beilage dazu.
Ich habe dieses Gericht ausschließlich mit regionalen Produkten zubereitet und für die Kräutermischung mal ebenso meinen Balkon 'leer' geräumt. Mit Petersilie, Dille, Schnittlauch, Basilikum, Salbei und ein wenig Minze ist es zu einem hervorragend Gericht geworden. Im Endeffekt könnt ihr aber bei den Kräutern vollkommen frei variieren - das was euch am besten schmeckt soll auch hinein - Hauptsache viel davon ;-). Mit dabei waren dann noch etwas Schafskäse, getrocknete Tomaten und geröstete Walnüsse. Dazu gab es außerdem noch einen Knoblauch-Joghurt-Dip mit ordentlich Bumms.
Die Idee zu diesem Rezept habe ich übrigens von der lieben Vee von HostingwithVee die letzte Woche das Vergnügen hatte es serviert zu bekommen. Das Kuku Szabi eignet sich perfekt als kleine Häppchen, aber auch im Ganzen als Omelett eine durchaus feine Sache. Egal, ob kalt oder warm - es ist einfach nur köstlich und wurde bei uns in Rekordzeit verputzt. Wenn ihr es kalt servieren möchtet solltet ihr aber beim Würzen auf jeden Fall einen ticken drüber sein, denn ausgekühlte/kalte Speisen verlieren so Gewürztechnisch an Intensität. Darum schmecken auch warme Speisen aufgewärmt besser als kalt, da sie eben nicht zum kalt essen gedacht sind...
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