Schön langsam neigt sich die heimische Eierschwammerlsaison wieder dem Ende entgegen, also Grund genug noch mal die kleinen gelben Pilze kulinarisch hoch leben zu lassen. Während meine Jungs mit Pilzen überhaupt nichts anfangen können, könnten mein Mann und ich uns in Pilzen regelrecht vergraben. Und nachdem ich unser Essen nicht allein von den Kindern bestimmen lassen gab es mal etwas das im ersten zu großem Schrecken geführt hat.
Beide haben auch ohne Murren die Pilze gekostet, aber wenn es nicht schmeckt, was soll man da tun? Also, habe ich die Pilze runter gegeben (und mein Mann und ich hatten gleich noch ein paar extra ;-)) und die Kinder haben den Tarte-Boden aus Mohn belegt mit den Essigzwetschgen und knusprig frittierten Salbeiblätter eben so gegessen - nachdem Essen hat mein Großer auch gleich den Wunsch geäußert, dass ich das doch morgen und übermorgen bitte auch nochmal backen soll. Also, war es bei den Kindern zumindest ein 3/4-Erfolg...
Die eingelegten Essigzwetschgen habe ich uns aus dem Urlaub vom Fink* aus Walkersdorf in der Steiermark mitgenommen. Leider war das Glas aber gleich in kürzester Zeit wieder weg - diese kleinen süßen Dinger mit leichter Essignote schmecken verboten gut.... Generell bin ich natürlich immer dafür selber zu kochen als fremd zu kaufen, aber in diesem Fall hat es mir tatsächlich nur Arbeit abgenommen, denn hier ist wirklich nichts enthalten, das man in seinem Essen nicht haben möchte - keine Geschmacksverstärker etc.
Die Eierschwammerl habe ich dieses Mal vom Markt denn im Supermarkt bestimmen Rumänien und Litauen das Angebot... und das kommt mir dann doch nicht auf den Tisch. Der Tarte-Boden aus Mohn war besonders interessant und die feine Mohnnote hat einfach hervorragend mit den Eierschwammerln, Zwetschgen & Salbei harmoniert.
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