Vorgestern ging es schon mal ans große Natur-Eierfärben und natürlich darf jetzt die Osterpinze auf gar keinen Fall fehlen. Dieses Jahr wurde sie von mir mit etwas Safran verfeinert und was soll ich sagen... alle acht Stück sind bereits verputzt! Das heißt wohl das ich dann morgen noch mal ran muss - Ach, es gibt doch wirklich schlimmeres, als diese kleinen Köstlichkeiten zu zubereiten.
Egal ob süß oder herzhaft belegt die Pinze schmeckt einfach wunderbar. Wir haben sie gestern sogar als Beilage zu meinem Gemüsecurry gegessen und diese Kombination war überhaupt sensationell. Aber selbstverständlich tut es der normale Osterschinken als Beilage auch ;) Gerade die leichte Süße der Pinze ist in Kombination mit etwas Salzigem einfach großartig - zumindest bin ich von solchen gegensätzlichen Pärchen immer ein Riesenfan... mein Mann bleibt da eher gerne ganz traditionell, während meine Jungs weitaus Experimentierfreudiger sind...
Die Pinze lässt sich außerdem auch ganz prima am nächsten Tag als Scheiterhaufen verarbeiten oder ihr friert sie einfach ein - schmeckt aufgebacken wieder wie frisch aus dem Ofen!
Auch wenn die Osterpinze italienische Wurzeln hat ist sie dennoch nicht nur in Österreich eine traditionelle Ostermehlspeise, sondern auch in Slowenien und Kroatien. In Veneto und Friaul hingegen wird dieses Gebäck zur Weihnachts- und Neujahrszeit gebacken.
Aber ganz welches Fest wir gerade feiern - diese Osterpinze ist auf jeden Fall ein Gedicht und sollte auf keinem Ostertisch fehlen...
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