Heute gibt es den zweiten und letzten Baustein meines Ramen-Projekts: die Miso Ramen mit Pilzen, Kohlsprossen, Tofu und natürlich den obligatorischen Ramen Eier, die ich euch bereits in meinem letzten Post vorgestellt habe.
Mittlerweile ist diese japanische Nudelsuppe ein absolutes Trend-Gericht geworden und man kommt daran eigentlich auch nicht mehr vorbei. Gut so, denn sie schmeckt einfach wunderbar lecker. Eine schöne große Schüssel Ramen ist einfach nur ein Hochgenuss. Ramen werden von Region zu Region ganz unterschiedlich zubereitet und lassen damit auch beim Kochen viel Spielraum zum Experimentieren.
Generell unterscheidet man bei der japanischen Kultsuppe zwischen Shoyu, Shio, Tonkotsu und eben Miso der ich meine besondere Aufmerksamkeit gewidmet habe. Im Normfall wird hier auch noch Kombu verwendet. Ich habe es jedoch weggelassen, da ich kein vertrauenswürdiges Algenprodukt im Handel erhalten habe und es der Sache auch überhaupt keinen Abbruch getan hat. Algen haben generell zwar einen sehr guten Ruf der Gesundheit viele Vorteile zu bringen, aber das ist bei den meisten Produkten bei uns im Handel sicher nicht der Fall. Das deutsche Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hat im Rahmen seines Lebensmittel-Monitorings 2013 getrocknete Algen auf Schwermetalle untersucht und in allen Proben Blei gefunden. Auch Quecksilber, Cadmium oder Arsen finden sich immer wieder in Algen.
Ramen zuzubereiten ist tatsächlich auch etwas arbeitsintensiver (es geht natürlich auch wesentlich einfacher, jedoch spiegelt sich das dann halt auch im Geschmack wieder...), aber es zahlt sich aus! Die Einlage kann natürlich nach Lust und Laune auch mit anderen Zutaten ersetzt werden! Probiert es unbedingt aus! Itadakimasu!
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